„Das schriftliche Deutschabitur ist überstanden – und der Deutschunterricht war ja schließlich nur dazu da, um darauf hinzuarbeiten", mögen sich einige Schülerinnen und Schüler der K2 gedacht haben – und haben dabei nicht mit der Hartnäckigkeit ihrer drei Deutschlehrerinnen gerechnet.
Denn diese wollten die Zeit nach dem Abitur nutzen, den Jugendlichen aufzuzeigen, dass Lesen auch wirklich Spaß machen kann. Die Ankündigung, den neuen Roman „Ruhm" von Daniel Kehlmann zu lesen, stieß in den Kursen zunächst auf eher mittelmäßige Begeisterung und rief sogar teilweise Verwirrung hervor („Wir lesen ein Buch über Rum?!").
Aber auch ohne alkoholische Bestechung stellte sich schnell heraus, dass Frau Augustat, Frau Döderlein und Frau Rath mit ihrer Lektüreauswahl ein gutes Händchen bewiesen hatten und zudem den Schülerinnen und Schülern die Freiheit des kreativen Arbeitens zugestanden: So durften die Jugendlichen den Roman in Form einer Projektarbeit ganz frei umsetzen – und entstanden sind Filmplakate, ein Trailer, neue Kapitel des Buches, Powerpoint-Präsentationen und vieles mehr. Und vielleicht hat sich bei dem einen oder der anderen doch die Erkenntnis eingeschlichen, dass Schullektüren nicht immer aus dem 19. Jahrhundert sein müssen und Lesen doch eigentlich ganz spannend sein kann...
Danke an Frau Augustat, Frau Döderlein und Frau Rath für diesen tollen Abschluss des zweijährigen Deutschunterrichts in der Kursstufe!
