Sechste Klassen in Strasbourg
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es mit 47 Schülerinnen und Schülern in Begleitung von Frau Carone, Frau Cast und Frau Kratz los in die "Europäische Hauptstadt".
Kann man eine Metropole schöner kennenlernen, als auf einer Bootsfahrt? Los ging's auf der Ill ins historische Zentrum von Straßburg, dem malerischen "Petite France" mit seinen Fachwerkhäusern und kleinen Gässchen. Vorbei auch an diversen Verwaltungsgebäuden der EU, schließlich ist die elsässische Metropole auch Heimat des Europäischen Parlaments und des Europarats sowie vieler anderer europäischer Institutionen.
Mittagessen gab's im Schatten der Cathédrale Notre Dame de Strasbourg - dem Straßburger Münster - und dann ging es in Gruppen los, um diverse Aufgaben zu erledigen. Der Kauf von Postkarten und einem landestypischen Dessert (Eis, Éclairs oder Macarons) war dabei wohl die einfachere Hürde - anspruchsvoller für "Anfänger" sicherlich die Interviews, die unsere Sechstklässler mit Passanten durchführen sollten, um herauszufinden, was die Befragten an Straßburg beonders mögen (und warum).
Unglaublicher aber natürlich wunderbarer Zufall: Eine Gruppe sprach einen freundlich dreinblickenden Herrn an, der sich dann tatsächlich als Leiter des Straßburger Münsters entpuppte! Dieser konnte dann auch noch deutsch und so hat die Gruppe einen spannenden Vortrag über die Geschichte und Architektur des Münsters sowie dessen nächtliches Beleuchtungs"konzert" erhalten, von dem unsere Sechtklässler dann stolz berichten konnten!
Ganz nahe mit unserem Nachbarland fühlten sich unsere Schülerinnen und Schüler auf der "Passerelle des Deux Rives" (zu Deutsch der "Brücke der zwei Ufer"): In der Mitte dieser Fußgänger- und Radfahrerbrücke hatten sie ein Bein in Deutschland und das andere in Frankreich!
Auf der Heimfahrt waren sich alle einig, dass ein wunderschöner Tag hinter ihnen lag, mit vielen neuen Eindrücken, und dem tollen Gefühl, bereits nach einem Jahr Französischunterricht das Gelernte "richtig anwenden" zu können. Vielen Dank an Frau Carone, Frau Cast und Frau Kratz für diese schöne Idee!