Theater zum Schuljahresende
Manchmal sind es gerade die spontanen Ideen, die zu ganz außergewöhnlichen Ergebnissen führen! Unsere Achtklässler schlugen ihren Lehrerinnen Frau Carone und Frau Cast vor, zum Ende des Schuljahrs doch ein paar Theaterstücke einzuüben. Themen waren schnell gefunden: Szenen in Paris mit Freunden (oder Familie), ein Feriencamp in Québec, Streit in der Schule, Gespräche mit einem "Médiateur" wegen Mobbings, die Vorbereitung eines französischen Menus oder ein Restaurantbesuch - allein die Bandbreite der "Sprechanlässe" zeigt schon, wie weit unsere Achtklässler bereits in ihrer zweiten Fremdsprache sind!
Die Theaterstücke wurden natürlich selbst geplant und verfasst und umgeschrieben und neu konzipiert ... dann ging's ans Rollenlernen. Auswendig natürlich! Und üben, üben, üben ...
Die Aufführungen fanden in der Mensa statt - die Lateiner schauten zu und es hatten sich sogar ein paar Kursstufler eingefunden, die gerade eine Freistunde hatten. Die waren beeindruckt: Nicht nur von den Bühnenbildern (im PowerPoint-Format), sondern auch von den Requisiten und Kostümen, sowie der Schminke, die die Achtklässler alles in Eigenregie angefertigt und mitgebracht hatten. In allererster Linie aber zeigten sich die Kursstufler überrascht von den sprachlichen Fertigkeiten der Schauspieler: Akzent, Flüssigkeit, Ausdruckskraft - alles richtig, richtig gut, "besser als wir damals waren!". Und das war auch alles andere als schlecht!
Eine wahre Bereicherung für die Aufführungen waren wieder einmal Herr Frenzel und Felix Diehlmann, die sich spontan für die technischen Aspekte zur Verfügung stellten und nicht mit Tipps und Hilfestellungen geizten. Vielen Dank dafür!