Auf dem Weg zu einer Einweihungsfeier
In einem feierlichen und sportlichen Festakt und mit vielen Gästen hat das Privatgymnasium Weinheim seine neue Mensa und Sporthalle eingeweiht. Musikalisch unterstützt von der Bääänd sowie Barbara R. Grabowski in Begleitung von Jochen Seitz, der auch den PGW-Chor zu seinem Premierenauftritt führte. Die Reden hielten Schulleiter und Geschäftsführer Uwe Rahn, Oberbürgermeister Heiner Bernhard, Katrin Tönshoff von der Dietmar Hopp Stiftung, sowie Sportfachleiter Steffen Rieger und die Elternvertreterinnen Elizabeth Benois und Susanne Stolzenburg. Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen führten einen Tanz auf, die „Le Parkour Kids“ zeigten, was mit den Einbauten und Geräten der Sporthalle alles möglich ist, und unser Küchenchef Jan Riedel überzeugte mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Soweit zum Ablauf. Was man dieser Aufzählung nicht entnehmen kann, sind die Freude und auch der Stolz, die bei allen Beiträgen dieser Feier mitschwangen. Und vielleicht ist dies jetzt mal die Gelegenheit, aus interner Perspektive einen Blick zurück zu werfen - in aller Voreingenommenheit einer langjährigen Beobachterin.
Am Anfang stand ein erfahrener Schulleiter im besten Alter, der auf die eigentlich hanebüchene Idee kam, eine neue Schule zu gründen, deren pädagogische Ausgestaltung von viel Sachverstand aber auch Herzblut geprägt sein sollte. Mit dieser Vision begann Uwe Rahn im Jahr 2007 erste Sondierungsgespräche zu führen. Zahlreiche Gespräche. Und er wusste alle Beteiligten von seiner Idee eines Privatgymnasiums auf dem Gelände der alten Lackierfabrik der Firma Freudenberg zu überzeugen.
Im Juni 2008 dann die erste Informationsveranstaltung im Rolf-Engelbrecht-Haus, im Juli das erste Sommerfest der 16 angemeldeten Schülerinnen und Schüler auf dem Gelände des Minigolfplatzes, im September Schulbeginn in angemieteten Räumen in der Hopfenstraße. Ein unglaubliches Tempo. Es folgte der Umzug zum Schuljahr 2009/10 mit nun drei Klassen in unser jetziges Schulhaus in der Leibnizstraße. Im Vordergrund die Organisation eines geregelten Schulalltags. Im Hintergrund unzählige Gespräche. Mit Investoren, mit Banken, mit Bewerbern, mit Handwerkern, mit Kindern und deren Eltern.
In jedem Schuljahr wurde ein Umbauabschnitt abgeschlossen. Und ein neuer eröffnet. Wie bei jedem Bauvorhaben ging nicht alles glatt, Zeitpläne gerieten durcheinander, es musste neu koordiniert werden, oft waren schnelle Entscheidungen gefragt. Alles bei laufendem Schulbetrieb. Und immer unerschütterliches Vertrauen in das Unternehmen Privatgymnasium Weinheim ausstrahlend.
Noch ist die Bauphase nicht abgeschlossen, der obere Stock des Mensa- und Sporthallentrakts wird gerade mit zunächst sechs, später noch einmal fünf weiteren Klassenzimmern umgestaltet.
Dennoch steht bereits jetzt fest, dass die Vision von Uwe und Sabine Rahn zu einer Erfolgsstory geworden ist. Mit großer Unterstützung von vielen Seiten. Aber ohne die Tatkraft, Begeisterungsfähigkeit und Unbeirrbarkeit, ohne den großen emotionalen Einsatz der beiden Schulgründer eben nicht denkbar.
Aus einer eigentlich „hanebüchenen“ Idee ist eine Schule mit derzeit über 320 Kindern geworden, in die Schüler, Eltern und Lehrer weiterhin großes Vertrauen setzen.
Fortsetzung folgt.
Kaïna Kobs