Man ist, was man isst
Oder: Wie wird ein Ei zu einem Huhn?
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen - und weil Gesundheitserziehung ein fester Bestandteil unseres Konzepts ist - hat Frau Rahn-Vierneisel die Kinderuni Heidelberg für unsere Fünft- und Sechstklässler ans PGW geholt.
Prof. Dr. Barbara Methfessel nahm sich in ihrer Vorlesung einiger Themen an: vom menschlichen Stoffwechsel über Nährstoffe als Energielieferanten unseres Körpers bis hin zu Essgewohnheiten in verschiedenen Kulturen.
Dabei gab es viel Wissenswertes, aber auch Nachdenkliches zu erfahren. Warum wir alle so gerne Süßes essen, aber Bitteres erst nach größerer Überwindung. Dass Weintrauben fast keine Vitamine mehr enthalten. Dass unsere Ernährung oft erst nach vielen Jahren körperliche Auswirkungen hat. Dass Menschen, die ein bisschen mehr auf den Rippen haben, eine wichtige Rolle als Erhalter unserer Art gespielt haben. Dass Essen zum größten Teil eine Frage des Gefühls ist. Und Geschmack eine Frage der Gewohnheit - und Übung!
Übung? Unser Küchenchef Lars Riedel weiß, was die Wissenschaftlerin meint. Die breite Palette an Gemüsesorten und Gewürzen, die er bei der Menüplanung für unsere Schülerinnen und Schüler einsetzt, sind den jungen Gaumen nicht immer bekannt. Im Sinne einer ausgewogenen Ernährung sind uns solch ungewohnte Geschmackserlebnisse wichtig. Damit lässt sich ein langer Schultag gut und konzentriert durchhalten und wir stellen wichtige Weichen für die Zukunft unserer Schülerinnen und Schüler.
Unsere Schülerinnen und Schüler durften mitreden, durften Fragen stellen und beantworten und haben gezeigt, dass sie bereits viel wissen über gesunde Ernährung!
Richtig lustig wurde es immer, wenn das Improvisationstheater "Drama Light" die Bühne betrat. Ihre Spielfreude war ansteckend: das Publikum durfte die Szenen mitgestalten, es wurde laut gelacht - ganz schön viel los in unserer Mensa! Wir werden noch lange in Erinnerung behalten, wie Brokkoli-James die Zündung der Kalorienbombe verhinderte ...
Dass sich diese Veranstaltung gelohnt hat, zeigt die Erkenntnis, die viele Schülerinnen und Schüler gewonnen haben:
"Was ich heute esse, wird morgen in meinem Körper sein!" Für Knochen und Muskeln und Haut und Haar.