10er wagen Blick in die Zukunft
Unter dem Motto unserer zehnten Klassen "Gemeinsam auf dem Weg" führten die Fachschaften Glück und Gemeinschaftskunde einen Projekttag zum Thema "Berufsfindung" durch.
Dabei beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst mit ihren individuellen Eigenschaften, Stärken, Interessen und Fähigkeiten. In mehreren kurzen aber auch umfassenderen Tests durften sich die Jugendlichen selbst einschätzen und dabei auch ihre Klassenkameraden miteinbeziehen. Gerade diese Außenperspektive empfanden alle Zehntklässler als sehr spannend. Das Feedback - von allen sehr freundschaftlich und offen erteilt - barg für manche Überraschendes: Eigenschaften, die sie selbst eher negativ bewerteten, erhielten durch den anderen Blickwinkel eine deutlich positivere Bedeutung.
Obwohl die Ergebnisse der Tests nicht immer mit den Erwartungen der Jugendlichen übereinstimmten (wer zwischen Controller und Journalist schwankt, hat es da bestimmt ein wenig schwer), aber alles in allem verlief der Vormittag wie im Flug. Mitbeteiligt an der gute Stimmung war sicherlich das "Begleitprogramm": Bei "Billidibillidibopp" und "Depp-Chef" (gelungener Themenbezug, liebe 10b!) wurden Lachmuskeln und Mut zum Im-Mittelpunkt-Stehen gleichermaßen trainiert.
Nachmittags versammelten sich alle Zehntklässler dann zu dem Vortrag zweier junger Wissenschaftler von Coaching4Future, einem Programm des Bildungsnetzwerks sowie der Stiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit der Agentur für Arbeit. Sandra Höppner (Informatikerin) und Michael Bartoschek (Molekularbiologe) gingen gemeinsam mit den Schülern der Frage nach „Wie werden wir in Zukunft leben?".
Dabei standen unter anderem die Bereiche Wohnen, Arbeiten, Umwelt und Lifestyle im Fokus. Wie sehr schon heute moderne und innovative Technik in unserem Lebensalltag Einzug gefunden hat, verdeutlichten die beiden Wissenschaftler sehr anschaulich bei einem Experiment mit wasserabweisendem Stoff. Die Bedeutung der Entwicklung neuer Materialien wurde am Beispiel aufgeschäumten Aluminiums beschrieben, das besonders für die Automobilindustrie interessant ist.
Die Tipps und Hilfen der Coaches für die Studien- und Berufswahl waren auch für die nicht-MINT-affinen Schülerinnen und Schüler sehr wertvoll. So wurde dieser Tag für alle sehr abwechslungs- und erkenntnisreich.