Bei diesem Geschichts- und Französischprojekt haben sich unsere neunten Klassen mit ehemaligen Häftlingen in den Konzentrationslagern beschäftigt.
Zunächst befassten wir uns mit dem Projekt „Every name counts“. Die Initiative des "Arolsen Archives" hat es sich zur Aufgabe gemacht, jedem Opfer der Massenvernichtung während der NS-Diktatur einen Namen zu geben, um jedes einzelne Schicksal zu würdigen und im Gedächtnis zu behalten. Nach einer kurzen Einführung begannen wir damit, alte Akten von Häftlingen zu sichten und in ein Online-Archiv einzugeben. Damit haben wir einen kleinen Teil dazu beigetragen, dass jeder Häftling einen Namen bekommt.
Anschließend ging es so richtig los. In kleinen Gruppen haben wir uns mit uns zugeteilten Häftlingen beschäftigt, um ihre Geschichte aufzuarbeiten und in einem kreativen Projekt darzustellen. Der Kreativität waren hierbei keine Grenzen gesetzt.
Zuallererst ging es also an eine Recherche. Dabei haben wir nicht nur das Internet durchforstet, um über die Häftlinge etwas zu erfahren, sondern auch - teils auf Französisch - telefoniert und E-Mails verfasst. Danach machten wir uns an die kreative Umsetzung. Wir finden, die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen!
Nach unserer 2-tägigen Arbeit stellten wir unsere Projekte in einer kleinen Austellung den zehnten Klassen vor. Aus der großen Bandbreite an Ideen durften die 10er ihren Favoriten wählen und die ersten 3 Plätze wurden bei einer kleinen Siegerehrung gekürt. Gewonnen hat eine Pinwand der 9c, gefolgt von einem Instagram Account der 9a und einer Fühlbox der 9b.
Vielen Dank an Frau Augustat, Frau Carter, Frau Dalz, Frau Glos, Herrn Linse, Herrn Rittinger und Herrn Wolff für die Organisation und Betreuung dieses für uns sehr eindrücklichen Projekts!
Name statt Nummer
- von Klara Günzel + Heidi Wang