Was Frau Schimmel und Frau Stanojevska in den vergangenen Wochen (und Monaten) für unsere Schulgemeinschaft auf die Beine gestellt haben, ist von so großer Vielfalt, dass ein Bericht über unsere Umwelttage schier unmöglich erscheint. Vier Tage lang haben alle Schülerinnen und Schüler an Projekten, Exkursionen und Aktionen rund ums Thema "Nachhaltigkeit" teilngenommen, deren inhaltliche Bandbreite beeindruckend war.
Angeleitet vom Kollegium und unserem Sekretariat, versuchten sich die Klassen an der Herstellung von Kosmetik, trafen sich zum Kochen nebst Gestaltung einer Rezeptesammlung, schnitten, klebten und verzierten Alltagsgegenstände beim Upcycling, nähten und verschönerten Jutetaschen, erstellten einen Klima-Parcours, nahmen Bodenproben und untersuchten die Insektenfreundlichkeit unseres Schulparks (nachdem dieser ge"ploggt" worden war).
Es ging um Tourismus, Müll, Ernährung (wir sagen nur: fiese Früchtchen!), Tierhaltung, Plastik, Smartphones und (Fast) Fashion. Wir besuchten einen Bauernhof sowie Weinheims Klär- und Kompostieranlagen (samt olfaktorischer Erfahrungen), organisierten eine Tauschbörse, berechneten ökologische Fußabdrücke und reisten in 80 Nutzpflanzen um die Welt.
Dass Nachhaltigkeit auch jenseits aller Umwelt- und Klimaproblematik stattfindet, durften unsere - überraschten - Schülerinnen und Schüler beim Joga und im Workshop "Achtsamkeit" erfahren. Auch eine nachhaltige Ethik hatten nicht alle Jugendlichen unserer Kursstufe auf ihrem Stundenplan erwartet - umso eindrücklicher waren die Erkenntnisse!
Am Ende trugen alle Klassen in der Mensa die Ergebnisse ihrer Forschungsaufträge zusammen und eine intensive und abwechslungsreiche Woche ging zu Ende.
Zu schreiben, es wäre nicht ein klitzekleines bisschen anstrengend gewesen, wäre geschwindelt. Und dennoch gab es viele größere und kleinere Begebenheiten, die diese Umwelttage zu einem schönen und hoffentlich unvergesslichen Erlebnis werden ließen.
Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme von unseren Ehemaligen Wiebke Stülpner, Tim Pipke und - mit einem Videogruß aus Sambia - Tom Riffel. Wir hoffen, dass diese Beiträge unseren Schülerinnen und Schülern eine weitere Perspektive für die mögliche Gestaltung ihrer Zukunft eröffnet haben!
Vielen Dank an alle, die sich mit viel Engagement eingebracht haben. Schulleben kann sehr lebendig sein - das haben wir bewiesen!