Frau Bach hat mit unserer 6a in BNT innerhalb des Themas "Energie effizient nutzen" die spannende Einheit "Brände löschen" behandelt. Zunächst haben unsere Forscherinnen und Forscher in einem Kerzenpraktikum erarbeitet, welche Bedingungen vorhanden sein müssen, damit eine Verbrennung stattfinden kann.
Anschließend haben sie einen Feuerlöscher aus PET-Flaschen mit Backpulver, Essigessenz und Spülmittel gebaut und auch erfolgreich Brände gelöscht. Aber jedes Feuer benötigt den passenden Feuerlöscher. Jeder weiß, dass Fettbrände nicht mit Wasser gelöscht werden können. Aber warum eigentlich nicht?
Um dies zu ergründen, führte die Klasse einen Demonstrationsversuch durch - erzählen kann man schließlich viel, durchs Ausprobieren aber wird erst eindrücklich klar, welche Folgen das Löschen mit Wasser hat. Dazu Frau Bach ein Teelicht mit einem Gasbrenner geschmolzen - eigentlich ein Wachsbrand, aber vom Prinzip her wie ein Fettbrand -, den Docht entnommen und so lange erhitzt, bis das Wachs eigenständig gebrannt hat. Anschließend spritzte Frau Bach (mit viel Sicherheitsabstand!) mit einer Spritzflasche Wasser auf das Teelicht: Das Ergebnis war eine beeindruckende Stichflamme, trotz der geringen Wachsmenge eines Teelichts! Die Klasse war sehr beeindruckt und jetzt ist definitiv klar, dass man Fettbrände nicht mit Wasser löschen kann. Zum chemischen Hintergrund: Das heiße Fett verdampft das Wasser direkt, wodurch Fetttropfen in die Luft gerissen werden, sich entzünden und eine Stichflamme entsteht.
Ein schöner Show-Versuch als Abschied vor den Pfingstferien (sehen Sie hier) - vielen Dank, Frau Bach, für diese sehr eindrückliche Veranschaulichung!