Am 13. November machten wir uns auf den Weg zum Freilichtlabor Lauresham beim Kloster Lorsch. Um 10 Uhr angekommen, machten wir vor dem Labor (einem großen Gewächshaus) eine kleine Jause und erhielten anschließend eine kurze Einführung.
Und schon reisten wir zurück ins Mittelalter, wo wir feststellten, dass es sehr kalt war. Wir wurden von drei sehr netten Damen durch einen nachgestellten Herrenhof aus dem Mittelalter geführt. Es war sehr interessant zu sehen, wie die Menschen aus der Unter- und Oberschicht gelebt haben. Die Arbeiter wurden von ihrem Grundherren beschützt, und der Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft war sehr wichtig, da es sonst zu wenig Essen und Kleidung gab.
Die eineinhalbstündige Führung war sehr lehrreich, und wir bekamen ein Gefühl dafür, wie die Menschen im Mittelalter mit der Kälte klarkommen mussten!
Als wir fertig waren, fanden wir uns in den Gruppenräumen ein und erledigten Aufgaben, die zum Alltag der Menschen gehörten. Wir zogen Kerzen aus Bienenwachs und fertigten Kerzenständer aus Ton an. Einen Lippenbalsam und eine Salbe stellten wir nach Originalrezepten aus verschiedenen Kräutern, Schweineschmalz oder Margarine her. Zuletzt gab es noch die Gruppe, die aus Rinderknochen Schmuck anfertigte.
Am Ende durften wir die selbstgemachten Dinge mit nach Hause nehmen und unseren Eltern stolz präsentieren.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei Frau Augustat, Herrn Wolf, Frau Wackler und dem Freilichtlabor Lauresham für diesen wundervollen und lehrreichen Tag!