In unserer nun zehnjährigen Geschichte wird die Zahl der Premieren, der ersten Male, der Pilotprojekte naturgemäß immer geringer. Auf der einen Seite freuen wir uns sehr darüber, bedeutet es doch, dass wir bereits bewährte Traditionen geschaffen haben, die ein solides Fundament für unser Schulleben bilden.
Auf der anderen Seite steigt natürlich unsere Spannung umso mehr, wenn wieder einmal ein neues Ereignis ins Haus steht! Am 17. März war es nun soweit: Unser erstes Ehemaligentreffen fand statt, zu dem unsere Alumni - also die Abiturjahrgänge 2016 und 2017 - sowie unsere jetzige K1 und K2 eingeladen waren. In der zwanglosen Atmosphäre eines bayerischen Sektfrühstücks hatten unseren "Großen" die Gelegenheit, ihr Wiedersehen zu feiern und sich über die vielfältigen Möglichkeiten eines Lebens nach dem Abitur auszutauschen.
Damit auch die aktuellen Kursstufen von den Erfahrungen unserer Abiturientinnen und Abiturienten profitieren, stellten sich ein paar Ehemalige für Kurzvorträge zur Verfügung, die mal launig, mal fundiert über die ersten Erfahrungen berichteten. Martin Gruber beschrieb die Anfänge seines Medizinstudiums und betonte die Wichtigkeit, sich einerseits viel Wissen aneignen zu können und gleichzeitig den Blick auf die Sorge und Nöte der Patienten nicht zu verlieren.
Von Medizinertest und Pflegepraktikum erzählte auch Laura Roth, die zusammen mit Selina Roth ihr gemeinsames Jahr in Tansania vorstellte und zudem die Hürden bei Bewerbungen um einen Auslandsstudienplatz beschrieb. Dass allerorten Sprachzertifikate und sehr gute Kenntnisse in den Naturwissenschaften verlangt werden, ließ einige im Publikum aufhorchen - vielleicht ein Motivationsschub für die Kursstufler?
Konstantin Stolzenburg beschrieb seine Monate an einer chinesischen Kampfsportschule für Kung Fu (sechs bis acht Stunden Training täglich), die Johannes Kadel im Vorjahr bereits besucht hatte und nun über das Heidelberger Lehramtsstudium in Mathematik und Sport berichtete. Arne Lohmeier gab seinen Zuhörern mit auf den Weg, vor dem freiwilligen sozialen Jahr im Notfalldienst eine Ausbildung zum Rettungssanitäter zu absolvieren, um ein weiteres Einsatzfeld zu erhalten.
Über welche Erfahrungen sich die knapp 160 PGW-ler vor und nach den Vorträgen ausgetauscht haben, wissen wir natürlich nicht. Aber es war schön zu sehen, wie viel Herzlichkeit und Wiedersehensfreude in der Luft lagen.
Wir hoffen, mit diesen Stunden eine neue Tradition auf den Weg gebracht zu haben und freuen uns nun darauf, jedes Jahr kurz vor Ostern viele Ehemalige bei uns begrüßen zu können!
Vielen Dank an Familie Kempf für das leckere Buffet sowie an die vielen Helferinnen und Helfer, die zu unserem ersten Alumnitreffen beigetragen haben. Ein besonderer Dank geht an Frau Flocke, die mit ihrem unermüdlichen Engagement und ihrer Begeisterungsfähigkeit dieses Fest zu dem gemacht hat, was es war: eine tolle Premiere, ein unvergessliches "Erstes Mal"!