"Warum Punk die geilste [sorry, Herr Parpatt] Musikrichtung der Welt ist!"
Genauso ungläubig wie Sie blickten auch die etwa 40 Besucher des Elternabends vom 14. März, bei dem Frau Dr. Platzer vom Deutschen Krebsforschungszentrum das Procedere um die Aufnahme ins Life-Science Lab beschrieb.
Das Life-Science Lab wendet sich an mathematisch-naturwissenschaftlich besonders interessierte Jugendliche, die sich in ihrer Freizeit mit Themen aus dem MINT-Bereich, der Medizin, Pharmakologie und Psychologie sowie mit Ernährungswissenschaften intensiv befassen wollen.
Sie können dies in Heidelberg tun, in extra auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Laboren, die einen hervorragenden Praxisbezug herstellen. Findet jedenfalls ein Vater – der sich begeistert davon zeigte, dass sich für die Jugendlichen hier ein außergewöhnliches Fenster auftut und den Blick in die große weite Welt der Wissenschaften ermöglicht. Auch die im Alltag immer wichtiger werdende Teamarbeit, in der alle Teilnehmer ihre individuellen Stärken einbringen können und gleichzeitig strukturiertes Vorgehen, Kommunikationstechniken sowie Konfliktmanagement lernen, überzeugte – in erster Linie – die Eltern.
So facettenreich und breitgefächert die Inhalte und Fertigkeiten, die im Life-Science Lab gelehrt werden, so facettenreich und vielseitig erweisen sich auch immer die Bewerberinnen und Bewerber für einen Platz im Förderprogramm. Damit kommen wir auch zum unterhaltsamsten Teil des Elternabends und zum Punk als ultimative Musikrichtung – ein Vortrag, der beim Life-Science Labteam bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Dies war nur eine der Anekdoten, die Frau Dr. Platzer zum Besten gab, und die natürlich besonders unsere Schülerinnen und Schüler ansprachen. Da brachte ein Bewerber seine Schnappschildkröte mit (die sich intensiv am Teppich gütlich tat), ein anderer war für seinen Vortrag zur Photosynthese derartig von Pflanzen umrankt, dass er kaum zu sehen war, wieder einer nahm seine Vogelspinne bei der Anreise in öffentlichen Verkehrsmitteln mit – liebevoll und sorgsam verpackt in einer luftdichten Plastikdose, die dem Tier beinahe zum Verhängnis wurde.
All diese Redner wurden übrigens genommen, weshalb wir auch unseren Schülerinnen und Schülern Mut machen wollen, sich noch bis zum 17. April zu bewerben (https://www.life-science-lab.org/cms/index.php/bewerbung.html).
Vielen Dank, Frau Flocke, dass Sie diesen Kontakt für unsere MINT-Begabten hergestellt haben und bei Rückfragen – wie immer – gerne zur Verfügung stehen!