Siebte Klassen: Französische Grammatik als Spiel
In unseren siebten Klassen stieg ein paar Wochen lang die Spannung vorm Französischunterricht, und wir haben uns gefragt "tehen Vokabeltests an? Oder Klassenarbeiten?" - Warum aber dann die freudigen Gesichtsausdrücke?
Vorsichtig nachgefragt, was denn gerade Thema sei, erhielten wir die fröhliche Auskunft: "Wiederholung!". Aha. Haben Sie sich beim Fremdsprachen- (oder allen möglichen anderen Schulfächern) lernen jemals auf Wiederholungseinheiten gefreut? Was haben also die Franzosen am PGW, das wir nicht hatten?
Die Antwort ist leicht: Eine Frau Carone, die als Einstieg ins neue Schuljahr und unter der Überschrift "Parlez" Brettspiele konzipiert hatte, um folgende Themen aus der sechsten Klasse wieder aufzugreifen: "C'est moi", Grammatik, Zahlen, Vokabeln und Fragen stellen.
Also bildeten unsere Siebtklässler in jeder Unterrichtsstunde ganz schnell Gruppen, scharten sich alle um einen Tisch, nahmen den Würfel zur Hand sowie ihre Spielfigur und los ging's.
Die Jüngsten fingen immer an. Wie bei jedem normalen Brettspiel würfelten sie und zogen ihre Spielsteine um die entsprechende Augenzahl an den Linien in beliebiger Richtung vor. Auf dem richtigen Feld angekommen, mussten sie auf die dort verzeichnete Frage die richtige Antwort finden, bzw. die entsprechende Vokabel fehlerfrei übersetzen.
Natürlich gab es in jedem Team auch einen "contrôleur", der über die Lösung verfügte und als Spielleiter und Schiedsrichter fungierte, um die Richtigkeit der beantworteten Fragen genauestens zu überprüfen.
Nach fünf Minuten wurde gewechselt und die Teams zogen zum nächsten Themenfeld weiter.
Selbst die Tatsache, dass im Anschluss die Grammatik noch in schriftlichen Übungen weiter vertieft werden musste, tat dem Spaß unserer jungen Frankophilen keinerlei Abbruch.
Vielen Dank an Frau Carone, dass Sie diese tolle Unterrichtseinheit mit Frau Aichroth in den siebten Klassen durchgeführt haben.