10b goes Lufthansa ...
12.07.2016, 8:00 Uhr morgens: die Klasse 10b steht hochmotiviert und abfahrtbereit im Eingangsbereich der Schule, schließlich soll der ganze Tag mit einem Ausflug zur Lufthansa verbracht werden.
Lufthansa-Technik. Ein riesiger Name, unter dem unsere in den Physikmodus geschalteten Gehirne sich irgendwie trotzdem noch nicht ganz vorstellen konnten, was uns erwarten würde. Was passiert da? Dürfen wir sogar in die Flugzeuge? Und wie sieht es eigentlich genau im Cockpit aus?
In Frankfurt angekommen, ging es erstmal nach einem herzlichen Empfang durch Martin Brandes, dem Ausbildungsleiter bei Lufthansa Technical Training, quer über das Gelände, um in den ersten großen Hangar zu gelangen, wo gerade zwei Airbus A 380-800, die größten Flugzeuge weltweit, gewartet wurden. Halleluja, haben wir uns winzig gefühlt, im Vergleich zu den knapp 30 m hohen Flugzeugen!
In Begleitung zweier freundlicher Lufthansa-Mitarbeiterinnen konnte unsere Besichtigungstour des Monstrums von Flugzeug dann auch schon gestartet werden. Zuerst einmal wurde das leere Flugzeug von innen ausführlich begutachtet, inklusive Probesitzen in der 'First-Class' (Flugticketpreis je nach Ankunftsziel bis zu 15.000 Euro...), Bordküchen und Schlafkojen Anschauen und zu guter Letzt das Cockpit. Dank eingeschalteter Elektronik konnten wir sogar die Radare genauer unter die Lupe nehmen, sowie einmal auf dem Chefsessel Platz nehmen. Danach wurde noch eine Tour rund um das Flugzeug gedreht, sodass wir jetzt alle über jegliche Außeninstrumente, Öl- und Brennstofftanks und das Funktionssystem einer Turbine bestens Bescheid wissen.
Anschließend gab es Mittagessen in der Lufthansa Kantine, das so lecker war, dass die Teller in Windeseile leergeputzt waren.
Am Nachmittag durfte schließlich eine weitere Technikhalle besichtigt werden, der Hangar der Boeing 747-8, dem längsten Flugzeug. Wie schon zuvor im Airbus, wurde die Maschine von außen und innen untersucht. Feststellung: Die First-Class ist in der Boeing schöner als im Airbus, sind sich die Mädchen einig. Im Cockpit angelangt, erwartete uns wieder ein komplett anderes Aussehen als das zuvor bereits Gesehene des A 380, der doch wesentlich computergesteuerter funktioniert. Ein weiteres Highlight bildete ein Reifenwechsel der Maschine, die am selbigen Tag gerade erst aus New York gelandet war.
Bereichert mit vielen neuen Informationen, was denn eigentlich so hinter den Kulissen passiert, machten wir uns, schon ein wenig kaputt vom vielen Laufen, auf den Heimweg.
In diesem Rahmen noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön an Herrn Grupe und Herrn Hoffmann, ohne die dieser Ausflug nicht möglich gewesen wäre und die uns an dem Tag ganz hervorragend begleitet haben!
Laura Müller