Exkursion zur GIS-Station nach Heidelberg
Digitale Karten, GPS-Geräte oder eine App, die beides auf unseren Smartphones vereint: In vielen Bereichen unseres Alltags gehen wir - und besonders unsere Kinder - ganz selbstverständlich mit digitalen Geomedien um. Welche Möglichkeiten sich aus der Nutzung von Geographischen Informationssystemen (GIS) für viele Berufsbilder ergeben, wollten wir unseren Neunern mit einem Ausflug zur GIS-Station, dem Klaus Tschira-Kompetenzzentrum für digitale Geomedien in Heidelberg zeigen.
Bei ihrer Arbeit mit einem GIS - in unserem Fall am Beispiel der Weststadt Heidelbergs - erhielten die Klassen den Auftrag, verschiedene Informationen zu sammeln, die den einzelnen Koordinaten in Form von Raster- oder Vektordaten in ihrem GIS zugeordnet sind. Durch diese Informationen konnten sie die Lage eines Gebäudes, den Verlauf von Straßen, aber auch die Tiefe eines Sees oder Größe einesWaldstücks bestimmen.
Das Prinzip klingt einfach: Auf eine Karte werden verschiedene Ebenen (sog. Layer) gelegt, die u.a. Auskunft über Vegetation, Bebauung, Verkehr oder Bevölkerungsdichte geben. Dies alles natürlich digital, die Layer können je nach Aufgabenstellung ein- aber auch wieder ausgeblendet werden.
Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von GIS hat viele unserer Neuner beeindruckt: Bauplanung und Flächenbilanzierung,Rettungswesen und Marketing, Landwirtschaft und Statistik, Entsorgung und Standortsuche - die Berufsfelder, die über Kenntnisse im Umgang mit GIS verfügen müssen, sind zahlreich.
Wir hoffen, unsere Jugendlichen ein bisschen neugierig auf die Möglichkeiten gemacht zu haben, die die Geographie für ihre Zukunft bietet!
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