PGW–Teams kämpfen bis zuletzt
Citius, altius, fortius – wer gerade nicht sein kleines oder gar großes Latinum parat hat, dem sei verraten, dass es sich bei diesen drei Worten um das olympische Motto „Schneller, höher, weiter (stärker)" handelt.
Mit diesem hehren Ziel vor Augen machten sich zwei Mannschaften des PGW auf den Weg:
Die Tischtennistruppe um Betreuer Markus Kaspar vom TTV Weinheim-West und das Handballteam von Joachim Oest wollten beim Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia" unsere Schule würdig vertreten.
Dies ist ihnen auch bravourös gelungen! Beide Teams mussten sich mit deutlich überlegenen Gegnern messen und beide Teams gaben bei diesem Wettkampf alles.
Wer einmal beim Tischtennis zugesehen hat, weiß, dass hier um jeden Ball gerungen wird, dass oft Millimeter entscheiden und auf jedem einzelnen Spieler ein ungeheurer Druck lastet. Umso wertvoller wird ein aufgeholter Rückstand, umso großartiger das lange Erwehren eines deutlich stärkeren Gegners. Wenn am Ende dann doch die Routine siegt, darf auf die erste Enttäuschung ruhig die Freude darüber gewinnen, sein Bestes gegeben zu haben.
Auch die Handballer hätten gegen ihre gegnerischen Mannschaften eigentlich keinen Stich sehen dürfen. Alle Teams waren durch Vereinsspieler vertreten, alle Teams waren altersmäßig am oberen Limit.
Aber es wurde für keinen der Gegner zu einem Spaziergang. Nachdem das PGW-Team seinen anfänglichen Respekt verloren hatte, gelang ihnen gegen Walldorf beinahe die Sensation. Dass sie das Spiel mit einem Punkt abgeben mussten, verlieh unseren Jungs dann sogar noch einmal Flügel fürs letzte Spiel. Sie kämpften bis zum Umfallen, der überragende Torwart warf sich furchtlos jedem Angriff entgegen und hielt, wo andere nur noch ins Leere gegriffen hätten. So konnten sie am Schluss trotz ihrer Niederlage mit hoch erhobenem Kopf vom Platz gehen.
Damit haben die beiden Mannschaften unserer Schule das eigentliche Motto „Dabei sein ist alles" würdig vertreten. Ganz im sportlichen Sinne des olympischen Kredos:
Das Wichtigste im Leben ist nicht der Triumph, sondern der Kampf;
es ist nicht wesentlich, gesiegt, sondern gut gekämpft zu haben.
Dafür braucht man dann auch kein Latinum!