Vor den Osterferien haben sich Isabelle Carone und Ingrid Schneider etwas Spannendes für unsere siebten Klassen ausgedacht: Über das Thema Mobbing hören und lesen wir alle viel, sind oft genug entsetzt, aber gerne froh, dass es in unserem Umfeld so etwas nicht gibt. Ganz so leicht machten es sich die beiden Französischklassen jedoch nicht.
Die Schülerinnen und Schüler durften sich auf verschiedene Arten dem Thema nähern. Sie erstellten eine Charta gegen Gewalt an unserer Schule, führten (auf Deutsch) eine Umfrage unter Lehrern und Schülern durch und werteten sie (auf Französisch) aus, sie verfassten basierend auf vier Filmen kleine Texte und drehten sogar ein eigenes Video über Mobbing und mögliche Konfliktlösungen. Die letzte Gruppe überlegte sich, wie wir gegen Gewalt vorgehen können und schrieb darüber einen Aufsatz.
Wie immer arbeiteten unsere Schülerinnen und Schüler engagiert bei diesem Projekt mit. Zum einen hat ihnen gefallen, etwas gegen Gewalt tun zu können, andere waren erstaunt, wie viele ihrer Mitschüler sich schon einmal gemobbt gefühlt haben. Das gemeinsame Arbeiten an den Plakaten - mit beeindruckenden Ergebnissen! - die Kleingruppen, die sich unabhängig ihrer Klassenzugehörigkeit zusammenfanden und untereinander ganz neu kennenlernten, die unvermeidbare Heiterkeit beim Dreh des Videos hatten ein sehr eindringliches Ergebnis, das eine Schülerin so zusammenfasste: "Wir haben auch selbst gemerkt, wie sich ein Opfer fühlen muss!"
Wir bedanken uns bei allen Schülerinnen und Schülern und den Kolleginnen für den wertvollen Beitrag, den diese Aktion für unser Schulklima geleistet hat!