Kalt war's an der OEG-Haltestelle. Und lang würde der Tag auch werden! Die Begeisterung der beiden achten Klassen über ihren Ausflug nach Heidelberg hielt sich also zunächst in Grenzen.
Es sollte um "Nichtmetalloxide" sowie "Alkali- und Erdalkalimetalle" gehen in den Experimentalvorträgen zweier Lehramtskandidatinnen an der chemischen Fakultät der Uni Heidelberg. Eigentlich böhmische Dörfer für unsere Chemieanfänger (und vielleicht nicht nur für sie?). Und so ließen sich viele von ihnen erst einmal abschrecken, fanden die Themen schwierig, waren vielleicht aus ihrer PGW-Behaglichkeit in die sehr fremde Welt eines großen Hörsaals gelangt, die man als einschüchternd bezeichnen könnte, wenn es sich nicht um unsere "Großen" handeln würde.
So gelang es erst in der Nachlese, dass aus Reserviertheit Interessiertheit wurde, aus Unverständnis die Neugierde auf mehr entstand und dann sogar Vorschläge für weitere Exkursionen gemacht wurden.
Es war ja auch beeindruckend, welche Farbspektren durch Alkali- und Erdalkalimetalle in Flammen erzeugt werden können, und wie die Studentinnen eine Rose durch Schwefeloxide komplett entfärbten!
Alles in allem war es eine Bereicherung für den Chemieunterricht und wir hoffen, dass noch viele Veranstaltungen dieser Art folgen!