Talent beweisen dagegen sehr
Am vergangenen Freitag machte sich unsere Fußball-AG mit Uwe Kadel auf, das PGW beim Weinheimer Stadtschulturnier zu vertreten. Da bei Redaktionsschluss noch kein autorisierter Spielbericht vorlag, beruht das nun Folgende auf Hörensagen:
Es war von vornherein ein Turnier „David gegen Goliath“. Unsere Jungs mussten sich mit anderen, weitaus älteren, Fußball-Teams aus verschiedenen Real- und Hauptschulen messen und starteten als krasse Außenseiter. Humorvoll begrüßt als „unsere Ehrengäste vom Privatgymnasium Weinheim“, blieben alle Aktionäre sportlich fair bis, ja bis unser Ausnahmetorwart sich voll sportlichem Ehrgeiz ins Getümmel warf und dafür vom Schiedsrichter mit einer gelben Karte verwarnt wurde.
Was nun folgte, darf man als Lehrstunde für engagierte Sportler bezeichnen: Unzufrieden mit der Entscheidung des Referees versuchte unser Mann, dem Schiedsrichter sein Missfallen über dessen Entscheidung auszudrücken, indem er ihm freundlich lächelnd Applaus zollte.
Leider ging der Unparteiische nicht auf den jugendlichen Charme ein und zog Rot. Und das Team – seines besten Mannes beraubt – hatte das Nachsehen.
Was lernen wir daraus? Der Schiedsrichter hat immer recht und dies wird auch immer so bleiben.
Und wer ein Großer werden will, muss manchmal kleine Kröten schlucken.
Pädagogisch nicht besonders wertvoll sei noch angemerkt, dass die Halle wie eine Eins hinter unserem Torwart stand, als dieser das Spielfeld verließ. Ein leises Lächeln – ebenfalls völlig unpädagogisch - sei hier erlaubt.