Wir müssen zugeben, dass uns angesichts der Wettervorhersage ein wenig bang wurde, als wir unserer Woche in Prien entgegensahen. Einstellige Gradzahlen? Regen? Und dann sollten unserer siebten Klassen auf Segelbooten über den Chiemsee schippern?
Doch schon der erste Sonnenaufgang tauchte die Alpen in wunderbares Licht und versprach einen weißblauen Herbsthimmel. Und so starteten unsere 7er in eine Woche voller Herausforderungen und unvergesslicher Erlebnisse. Nicht alle sahen dem Einsatz in den kleinen Segelbooten mit Begeisterung entgegen. Umso strahlender waren die Gesichter, als die Ängste überwunden und die ersten Erfolge auf dem See erzielt wurden!
Die Crews fanden schnell zu kleinen Einheiten zusammen, unterstützten sich gegenseitig und arbeiteten Hand in Hand an dem großen Ziel, sich vom Wind über den Chiemsee wehen zu lassen. Aufregende Schräglagen und nervenzehrende Flauten wechselten sich ab, die gute Laune aber blieb bestehen. Und als sich das Wetter zum Ende der Woche merklich besserte, wagten sich einige sogar in die kühlen Fluten und tobten sich noch einmal so richtig aus!
Auch nach den Stunden an Bord fanden sich unsere 7er zu vielen Aktivitäten zusammen, sodass die Nachtruhe für die meisten keine Herausforderung mehr darstellte. Höhepunkt hier war sicherlich der bunte Abend, der mit außergewöhnlichen Fragen, mitreißenden Darstellungen und abwechslungsreichen Herausforderungen überraschte.
Was haben wir gelernt? Herzblätter finden sich in Speisesälen, das Segellandheim war slay und Jugendsprache kennt keine Grammatik!
Wir bedanken uns bei Frau Augustat, Frau Jäger, Frau Kobs und Herrn Rittinger für die Betreuung und bei den Segellehrern für ihre Freude, unsere Schülerinnen und Schülern bei ihren ersten Schritten an Bord zu unterstützen.