(Wiedersehens-)Freude, Erleichterung, Aufregung und hier und da sicherlich ein paar mulmige Gefühle angesichts der neuen Regeln, die nun an unserer Schule gelten – es spiegelten sich viele Emotionen in den Gesichtern unserer Kursstüfler wider, die zumindest in den Klassenräumen vollkommen sichtbar waren.
Denn hier dürfen die Masken, die im Schulhaus getragen werden, abgenommen werden, da durch die neue Sitzordnung der vorgegebene Mindestabstand auf jeden Fall gewahrt wird. Doch nicht nur an die neue Sitzordnung muss sich gewöhnt werden: Eine Einbahnstraßenregelung verändert den Gang durchs Schulhaus, die Sanitärräume werden nur noch einzeln betreten, die Schulhöfe sind unterteilt in einen K1- und K2-Bereich und unterrichtet wird bei offenen Fenstern. Und manch einer muss sich umgewöhnen und sich zum Ende des Schullebens hin doch noch einen eigenen Block anschaffen – denn nun gilt die Regel „meins bleibt meins" und Blätter, Stifte und Tintenkiller werden nicht mehr verliehen.
Doch trotz all dieser neuen Regelungen, die allen – Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften – zeigen, in welch herausfordernden Zeiten man gerade lebt, ist vor allem eine Emotion spürbar: Freude. Darüber, wieder zusammen sein zu können und sich endlich wiederzusehen – ebenso wie über die Erkenntnis, dass nun eben vieles anders, aber doch noch so vertraut ist.
Und im Laufe des ersten Schultages wächst die Gewissheit, dass wir mit unserer starken Schulgemeinschaft auch diese Herausforderung meistern werden!