Unsere NwT-ler der neunten Klassen haben sich mit Herrn Nowaczinski mit Brücken befasst. Zunächst in der Theorie - Sie glauben nicht, wie viele unterschiedliche Brückenbezeichnungen und -typen es gibt (Balken-, Bogen-, Hänge-, Schrägseilbrücken ...)! Das Spannende - auch für Nicht-Naturwissenschaftler - sind natürlich Konstruktion und Statik der oft imposanten Bauwerke. Wenn man bedenkt, dass die derzeit längste Hängebrücke (in Kobe) eine Mittelspannweite von 1991m aufweist, und im erdbebengeplagten Japan täglich von Kraftfahrzeugen aller Art sechsspurig befahren wird, ahnt man, dass es in anderen Ländern Bauingenieurskunst gibt!
Auf die Theorie folgte für unsere Neuner nun die Praxis: Es galt, eine möglichst stabile - und leichte - Brücke aus Spaghetti-Nudeln und Heißkleber zu konstruieren und dabei alle Krafteinwirkungen zu berechnen.
Am Ende stand ein Gewichtswettbewerb. Welche Brücke ist am leichtesten und kann gleichzeitig das höchste Gewicht tragen, wie gut war also das Verhältnis von getragenem Gewicht zu Eigengewicht?
Das Projekt war ein großer Erfolg! Viele Gruppen hatten einen Quotienten von >20 (die Brücken trugen das 20-fache des Eigengewichts). Eine Brücke hat sogar 26 kg ausgehalten: ein stabiler Eimer wurde zur Belastung mit Steinen und Gewichten gefüllt und hat das Gewicht noch gerade so ausgehalten!
Vielen Dank an Herrn Nowaczinski für dieses tolle Projekt!