Klassenübergreifende Projektarbeit der 5er in Deutsch oder
„Anton taucht ab"
Binnendifferenzierung? Klassenübergreifendes Arbeiten? Begriffe, mit denen Fünftklässler eher wenig anfangen können. Einen Text lesen und Fragen dazu beantworten? Aufgaben, die Fünftklässler nicht gerade überraschen.
Dennoch war einiges ungewöhnlich an den drei Montagen in der sechsten Stunde, als Frau Schäfer und Frau Schneider verkündeten, dass man nun jeweils gemischt mit der Parallelklasse arbeiten würde. Die Aufregung war groß, doch zunächst musste ohnehin jeder selbst den Text lesen und herausfinden, was Anton im Urlaub mit Oma und Opa so alles anstellte oder doof fand.
Danach wurde es spannend, denn „die anderen" kamen. Schnell fanden sich jedoch alle in Kleingruppen als „Monster", „Vampire", „Gespenster" oder „Fledermäuse" zusammen und begannen eifrig, die Ergebnisse zu diskutieren. Die einzelnen Gruppen hatten jeweils unterschiedliche Aufgaben bekommen und natürlich sollten die Ergebnisse am Ende auch vor allen vorgestellt werden.
Obwohl dies durchaus eine kleine Herausforderung war, so wurde sehr gut gearbeitet und eifrig Präsentieren geübt. Schlussendlich gelangen die Präsentationen insgesamt wirklich sehr gut und das Feedback am Ende der kleinen Einheit fiel dann auch sehr positiv aus: das obligatorische „Es war toll, weil wir nicht so viel schreiben mussten" war natürlich genauso bei den Rückmeldungen dabei wie die Feststellungen, dass man Spaß hatte bei der Gruppenarbeit, dass es schön war, „die anderen" kennen zu lernen und dass man es auf jeden Fall noch einmal wiederholen würde.
Und vielleicht werden die Fünftklässler ja im neuen Jahr noch auf die ein oder andere Weise erneut „mit Anton abtauchen", montags in der sechsten Stunde in Deutsch.