Chemiekurs in Ludwigshafen
Dass Chemie spannend und interessant ist, war den Chemikern der Kursstufe 2 ohnehin klar. Dass aber Arbeiten im Labor noch viel mehr Spaß macht, durften sie im Schülerlabor der BASF erfahren. Frau Schuler, die Lehrerin des Kurses, hatte die die Exkursion organisiert, und so unseren Schülern die Möglichkeit geboten, das Thema Kunststoffe außerhalb des Unterrichts durch praktische Arbeit anzuwenden und zu vertiefen.
Pünktlich um 7.05 Uhr morgens ging es los zur BASF nach Ludwigshafen. Dort wurden die Schüler und ihre Lehrerin von zwei Mitarbeiterinnen der BASF begrüßt und erhielten zunächst einen allgemeinen Überblick über das Thema Kunststoffe. Kurze Zeit später kam endlich der ersehnte Augenblick: Das Betreten des Labors, wo die Schüler selbstständig in Zweiergruppen mehrere Kunststoffe über verschiedene Verfahren herstellen und weiterverarbeiten konnten.
Die Ausstattung des Schülerlabors mit einer Vielzahl von Abzügen ist - trotz unserer hochmodernen Ausstattung - mit einem Unterrichtsraum nicht zu vergleichen. Auch die Dauer des Experimentierens war für alle Chemiker ein Anlass zur Freude. Aber - hier muss ein kleiner Abstecher in die Physik erlaubt sein - die Schüler stellten auch fest, dass Zeit eine relative Angelegenheit ist. Um es mit Albert Einstein zu sagen: „Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität." So vergingen die anberaumten drei Stunden für unsere Chemiker wie im Fluge, sodass leider nicht alle möglichen Experimente durchgeführt werden konnten und der ein oder andere gerne noch im Labor geblieben wäre.
Durch diese Exkursion konnten unsere Schüler viele interessante und lehrreiche Einblicke in die Laborarbeit und zum Thema Kunststoffe erhalten. Wir danken der BASF für diese tolle Möglichkeit!