Es soll ja Menschen geben, die nicht wissen, dass ein bekannter deutscher Sportartikelhersteller mit Sitz in Herzogenaurach bereits im Jahr 1969 ein Schuhmodell namens "Superstar" herausgebracht hat - für diese Unwissenden sei hiermit das Abi-Motto unserer K2 erklärt: "Abidas - unsere Superstars verlassen den Laden".
Bevor unsere Sportler jedoch mit dem Abiball ihren letzten "offiziellen" Termin am PGW hatten, nahmen sie gebührenden Abschied von der Schulgemeinde. Wie im Vorjahr waren Flure und Klassenräume verbarrikadiert und mit allerlei Artefakten der letzten acht Jahre versehen - mit Ausnahme des Lehrerzimmers, wie dankbar vermerkt wurde.
Wer wollte, durfte sich auch eine kleine Dusche gönnen oder sich die erste Stunde mit Bonbons versüßen lassen, bevor der Schulvormittag seinen normalen Gang nahm, mit Tests und Klassenarbeiten, mit Formeln, Grammatik und Rechtschreibung - wie es halt so zugeht im Unterricht.
Aber dann - endlich! - startete nach dem Mittagessen das Programm. An erster Stelle - und von den Schulkameraden begeistert eingefordert - die ausgelassenen Abkühlungsaktionen im Pool, aus Schlauch und Eimern. Dazu gab's auch noch Eis für alle - grandios!
Ein Novum dieses Jahr waren die "Battles" oder "Challenges", ehemals bekannt als Wettkämpfe: Apfelschorlen-Pong, Lehrer gegen Schüler, Flachwitz-Ertragen ... sie hatten sich viel einfallen lassen, unsere Großen.
Dies erklärt auch, warum Sie vielleicht etwas verwirrende Fotos in unserer Galerie entdecken. Es galt nämlich, Gürtel und Schuhe einzusammeln, kosmetische Typveränderungen durchzuführen, Stühle anzuhimmeln und Begriffe pantomimisch darzustellen. Frau Schu... Sprödefeld wurde als aufgeregtes Huhn gesichtet, Frau Wet... Hörisch heftigst angeflirtet, Herrn Bialek traf es mit einer einminütigen Rede - auf Englisch, Frau Kamp überzeugte als Yogini, doch so sehr sich auch Frau Flocke, Frau Flor, Frau Porteck und Frau Schneider mit und fürs Kollegium ins Zeug legten, am Ende gewannen doch unsere Abiturientinnen und Abiturienten. So soll's ja vielleicht auch sein!
Unsere Fünftklässler haben übrigens am längsten ausgehalten - und amüsierten sich königlich über (unfassbar flache) Flachwitze, die - mit Wasser gefüllten Mündern - still zu ertragen sich als sehr schwierig erwies.
Dann verließen unsere Superstars zum letzten Mal als Schüler den Laden - eine Ära geht zu Ende, wir hoffen auf ein Wiedersehen!