Berufsmesse "Jobs for Future"
Berufevielfalt, Bewerbungstraining, Firmenkontakte, Studienangebote - die Inhalte dieser Messe auf dem Maimarktgelände klang ideal für unsere zehnten Klassen, bei denen die Berufsorientierung in diesem Jahr ja ein Schwerpunkt darstellt. Kaum einer unserer Zehntklässler fand die Ausstellung auch in ihrer Gesamtheit uninteressant, allerdings waren die Inhalte, die unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Berufsfindung weiterbringen sollten, zahlenmäßig eher gering. Demententsprechend wurde die Zeit ein wenig lang, auch wenn wenigstens das Wetter mitgespielt hat und Pausen im Sonnenschein ermöglichte.
"Wir haben schon 30 Bleistifte eingesammelt - was sollen wir jetzt tun?" (Stände aufsuchen, an denen man dazu passende Notizblöcke bekommt?) "Ich hatte vorher keinerlei Vorstellung, wie ich meine ganzen Interessen in eine Berufsausbildung integrieren könnte - jetzt weiß ich es!" So oder so ähnlich lässt sich das Feedback unserer Zehntklässler zusammenfassen. Für die meisten wurde der Tag zu lang, weil das Angebot an Studiermöglichkeiten schlicht zu klein war. Allerdings bekamen einige doch neue Anregungen für ein späteres Studium oder wenigstens Kontakte für ein Berufspraktikum oder freiwilliges soziales Jahr.
Ähnlich unterschiedlich verlief die individuelle Vorbereitung auf diese Exkursion - da wurde eine Antwort-Mail vom Krankenbett geschickt oder die geplanten Anlaufstationen bereits so früh abgegeben, dass sie in den Tiefen des Lehrerinnenordners verschwanden (sorry, Leonie und Nadine!). Es herrschte aber auch große Ratlosigkeit: "Was hätten wir ausfüllen sollen? Habe(n) meine Eltern/ ich nie bekommen! Könnten Sie es bitte noch einmal ...?".
Kurz und gut, es war ein bisschen wie immer, aber genau deswegen war's - aller Haken und Ösen zum Trotz - eben auch ein schöner Tag. Was zum Staunen gab's gratis: Nachdem Frau Kobs bei pädagogisch wertvollen Ansagen immer wieder auf die beidseitige! Herausnahme der Kopfhörer gedrängt hatte, verlor sie tatsächlich kurzzeitig die Contenance, als die erste Gruppe - alle mit Musik in beiden! Ohren - in die falsche Richtung lief und - natürlich - die Warnrufe nicht hörte. Ich fürchte, mein "Ihr mit euren [sch...] Kopfhören!" war ziemlich laut über das Maimarktgelände zu hören. Für das [sch...]impfwort möchte ich mich an dieser Stelle offiziell entschuldigen!
Damit sei auch allen verziehen, die ihre Feedback-Zettel nicht abgegeben haben. Im nächsten Schuljahr, wenn ihr in der Kursstufe seid, klappt alles besser ;)!