Obertauern 2014
Die Halbjahresinformationen in der Tasche und ab auf die Piste!
Bepackt mit Taschen, die auch für einen vierwöchigen Aufenthalt gereicht hätten, ging es Samstag in aller Frühe für unsere sechsten Klassen samt ihren Betreuern ab zum Abenteuer Skilandheim in Obertauern. Acht Stunden Busfahrt später konnten dann endlich die Zimmer („Oh, sind die schön!“) bezogen und erste Eindrücke gesammelt werden. Und langsam stieg auch die Neugier auf den kommenden Skitag – bei Schülern wie (Ski-)Lehrern gleichermaßen.
Erst waren am Abend aber noch die körperlichen und geistigen Fähigkeiten unserer Sechstklässler gefordert. Wie alt sind alle Betreuer zusammen, war nur eine der Aufgaben, die beim „50-Fragen-Spiel“ gelöst werden mussten. Charmant wie die Schüler sind, wurden wir auf 120 geschätzt (wahres Alter: 310 Jahre). Frau Schneider musste durch Witze zum Lachen gebracht, Mädchen als Jungen verkleidet und einige Menschenpyramiden konstruiert werden.
Ab auf die Piste hieß es dann am nächsten Tag. Ob Anfänger oder Experte - die Skilehrer rund um Herrn Rieger (Elena, Hans, Lara, Lars, Julius, Viktoria und Frau Scheuermann) gingen auf jeden ein und bildeten kleine Gruppen, in denen der Zusammenhalt schnell wuchs und die Leistungen sich deutlich verbesserten. Der Stolz unserer 30 Anfänger, als am Ende alle (!) eine rote Piste meistern konnten, war ihren strahlenden Gesichtern abzulesen und machte auch die Betreuer glücklich. In dieser herzlichen Atmoshphäre gingen die Skitage mit viel Spaß und ohne größere Komplikationen vorbei. Keiner musste zum Arzt und alle sind wieder gut nach Hause gekommen. Es gab nur ein paar Kinder, die der Gruppe abhanden kamen (kurze Zeit später aber wieder gefunden wurden), Freaks, die regelmäßig ihre Skilehrer umfuhren und ein paar vergessene Liftkarten am Morgen. Aber hey, damit konnten wir leben, oder?!
Doch auch die Gefahren und Risiken, die das Skifahren mitbringt, wurden thematisiert. Mit einem interessanten und kurzweiligen Vortrag zeigte Herr Rieger, wie man mit der Natur umgeht und was es für Hilfsmittel gibt, um in einer Notsituation beim Skifahren gerettet zu werden. LVS(Lawinenverschüttetensuch)-Geräte und -Sonden waren neu für die Kids und es wurde viel gefragt und ausprobiert.