"Liebe, die verbindet" - es ist ein schönes Thema, das unser Religions-Leistungskurs von Frau Herth für unsere diesjährige Adventsfeier ausgesucht hat.
Ein eingängiges Thema also? Jetzt, wo wir kurz vorm Fest der Liebe stehen?
Nicht ganz. Denn wie tiefgreifend die Auseinandersetzung mit der Liebe sein kann, vermittelten unsere Schülerinnen und Schüler in ihren Beiträgen. Nächstenliebe ist uns allen ein Begriff - aber wie jemandem verzeihen, wenn wir uns tief verletzt fühlen? Wie zurückfinden zu einem friedlichen Miteinander? Hier müssen wir über unsere Grenzen hinauswachsen - eine der größten Stärken, die wir Menschen haben, wie unser LK findet. Wie vielfältig die Liebe sein kann, haben die Schülerinnen und Schüler mit Frau Herth im Unterricht herausgearbeitet. Im neuen Testament, das ursprünglich auf Griechisch geschrieben wurde, taucht der Begriff "Agape" auf. Diese wird landläufig als die "reine" Liebe bezeichnet, jene, die nicht besitzen will, sondern schenkt, die selbstlos ist und die Menschen dazu bringt, aus einem tiefen Gefühl des Geliebtwerdens zu einem besseren Miteinander zu gelangen.
Dass über unserer Adventsfeier ein ganz besonderer Zauber schwebte, verdanken wir nicht nur den schönen Texten, sondern natürlich auch den vielen musikalischen Beiträgen und dem Theaterspiel unserer 5c. Diese stellte beeindruckend unter Beweis, dass auch ohne Worte Gefühle wie Schmerz und Einsamkeit, aber auch Hoffnung und Geborgenheit dargestellt werden können. Herr Findeisen, Frau Grünewald, Frau Joachim und Frau Vajna ließen ihre Akteurinnen und Akteure zur Höchstform auflaufen und verliehen unserer Feier das Lächeln, mit dem wir alle gerne in unsere Ferien starten!
Vielen Dank, besonders an Frau Herth und ihren Religionskurs für die tolle Gestaltung dieser Feier, der einzigen, an der unsere ganze Schulgemeinschaft teilnimmt. Ein herzlicher Dank geht auch an unsere Sängerinnen und Sänger, die uns beschwingt durch verschiedene Genres trugen und denen wir unseren Schlusssatz verdanken:
"Lasst das Lied der Liebe weiterklingen".