Zwei Übernachtungen fernab vom Schulalltag – das klingt zunächst nach Abenteuer, aber auch nach Herausforderung. Für unsere 6er bedeutete der Aufenthalt im Naturfreundhaus Rahnenhof vor allem die Möglichkeit zu zeigen, wie sie Herausforderungen gemeinsam meistern: einander zuhören, Verantwortung übernehmen und lernen, wie man auch dann gut miteinander klarkommt, wenn’s mal nicht ganz rund läuft. Und weil es am Naturfreundehaus Rahnenhof viel Platz zum Erkunden und Ausprobieren gibt, wurde genau das in den drei Tagen praktisch geübt – mit Kopf, Herz und jeder Menge Bewegung.
Orientierung finden – im Gelände und miteinander
Der erste Tag begann mit einem echten Abenteuer: einem Orientierungslauf durch den Wald. Mit Karten – teils selbstgezeichnet! – machten sich die Teams auf den Weg, um versteckte Stationen zu finden. Schnell zeigte sich: Wer die Führung übernehmen will, muss auch zuhören können, und wer den Überblick behält, hilft allen weiter.
Danach warteten die ersten Team-Challenges: Balanceakte auf der Slackline, gemeinsames Überwinden kleiner Hindernisse und Kletteraufgaben, die nur als Gruppe zu bewältigen waren. Auf der imposanten Himmelsleiter – den „8 Summits“ – ging es dann hoch hinaus: Jeder Schritt verlangte Vertrauen und Koordination, und am Ende jubelten alle gemeinsam über das, was sie geschafft hatten.
Zum Abschluss des Tages stand die Murmelbahn-Competition an – kreative Köpfe, geschickte Hände und viel Teamgeist waren gefragt, um die schnellste, stabilste oder spektakulärste Bahn zu bauen. Das Siegerteam wurde natürlich lautstark gefeiert!
Früh aufstehen, stark zusammenhalten
Am zweiten Tag hieß es früh raus aus den Federn – Frühsport um 7 Uhr! Ein frischer Start in den Tag, der so manchen müden Blick in ein Lächeln verwandelte. Nach dem Frühstück ging es in wechselnden Gruppen erneut zu den drei Stationen: Himmelsleiter, Slackline und Murmelbahn – diesmal noch sicherer, koordinierter und mit spürbar gewachsenem Vertrauen.
Abends wurde es spannend und ein wenig geheimnisvoll: Eine Nachtwanderung ohne Lichter forderte die Sinne heraus. Jeder Schritt im Dunkeln bedeutete, sich auf die anderen zu verlassen und auf das eigene Gefühl zu hören. Zurück am Lagerfeuer wurde es dann gemütlich – mit gegrillten Marshmallows und einer spontanen Talent-Show, bei der unsere 6er zeigten, was in ihnen steckt: von Gesang über Witze bis zu kleinen Zaubertricks war alles dabei. Die Stimmung? Einfach großartig!
Barfuß ans Ziel
Am dritten Tag stand Entschleunigung auf dem Plan: Beim Gang über den Barfußpfad konnten alle spüren, wie sich Natur anfühlt – weich, kühl, pieksig, matschig. Ein schöner, ruhiger Abschluss nach zwei intensiven Tagen voller Action, Bewegung und Begegnung. Danach hieß es: packen, verabschieden, Bus beladen – und mit vielen Geschichten im Gepäck zurück nach Weinheim.
Fazit: In der Gemeinschaft steckt die Kraft!
In gemischten Gruppen aus allen drei Klassen erlebten unsere 6er, was echtes Teamwork bedeutet. Nicht immer war alles einfach – manchmal ging das Temperament mit dem einen oder anderen durch, und der respektvolle Umgang musste erst erarbeitet werden. Doch genau darin lag die große Lernchance: Miteinander ringen, Lösungen finden, Verantwortung übernehmen.
Am Ende kehrten alle mit einem stolzen Gefühl zurück. Unsere 6er haben erfahren, dass man zusammen mehr erreicht, wenn jede und jeder einen Teil beiträgt – und dass gemeinsames Wachsen Spaß macht!































