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Teilen wir unsere Kultur?

  • von Florian, K1
Teilen wir unsere Kultur?

Im Rahmen unseres GK-Unterrichts haben wir uns in den letzten Wochen mit dem Thema Gesellschaft beschäftigt. Dabei standen verschiedene Aspekte im Mittelpunkt, wie zum Beispiel der gesellschaftliche Wandel, das soziale Sicherungssystem in Deutschland und vor allem das Thema Einwanderung und Integration. Um einen konkreten Einblick zu erhalten, haben wir die Integrationsbeauftragte der Stadt Weinheim in unseren Leistungskurs Gemeinschaftskunde eingeladen.
Im ersten Gespräch ging es vor allem um die allgemeinen Grundlagen von Integration und um die Aufgaben, die die Integrationsbeauftragte in ihrer täglichen Arbeit übernimmt. Sie erklärte uns, wie vielfältig Integration ist, von Sprachförderung über Bildung bis hin zur gesellschaftlichen Teilhabe. Zum Ende dieses Gesprächs wurde deutlich, dass wir als Kurs noch großen Nachholbedarf beim Thema Integration im Arbeitsmarkt hatten, da dieses Thema für uns persönlich besonders spannend war. Deshalb wurde ein zweites Gespräch organisiert, das sich gezielt mit diesem Thema beschäftigte.
Für dieses zweite Treffen brachte die Integrationsbeauftragte Khalil mit, einen Geflüchteten aus Teheran, der seit 1978 in Deutschland lebt. Er ist heute Schreinermeister und leitet eine gemeinnützige Werkstatt in Weinheim. Im Verlaufe des Gesprächs schilderte er seine persönlichen Erfahrungen mit Integrationsprozessen, besonders im Bereich Ausbildung und Beruf. Anschließend ging es um die Herausforderungen, denen Geflüchtete sich auf dem Arbeitsmarkt gegenüber sehen. Ein zentrales Problem ist die Sprachbarriere, die oft zu Schwarzarbeit und schlechter Integration führt. Viele Schulen bieten nicht ausreichend praxisnahen Sprachunterricht an. Khalil betonte, dass Integration nicht nur bedeutet, sich sprachlich anzupassen, sondern auch, die verschiedenen Kulturen in den gesellschaftlichen Dialog einzubeziehen. Wichtig sei, Integration neu zu denken und nicht nur auf Anpassung zu setzen, sondern auf Zusammenarbeit. Zudem wurde angesprochen, dass Migranten trotz guter Sprachkenntnisse oft schlechtere Chancen haben und im Niedriglohnsektor landen. Khalil erklärte, dass man sich Arbeit und Teilhabe oft „erarbeiten“ müsse. Besonders Frauen seien seiner Erfahrung nach dabei häufig zielstrebiger und offener. 
Der Besuch war sehr informativ und hat uns gezeigt, dass Integration ein vielschichtiger Prozess ist, der sowohl von den Zugewanderten als auch von der Gesellschaft selbst Engagement erfordert. Vor allem haben wir gelernt, wie wichtig berufliche Integration für ein selbstständiges Leben und gutes Miteinander in Deutschland ist.
 
Florian Gärtner, K1