Es ist 2031, riesige Erdlöcher tauchen auf der Erdoberfläche auf und stürzen die Welt in Chaos. Was steckt dahinter? Wer steckt dahinter? Und warum?
Mit diesen Fragen müssen sich im Planspiel „Die Welt am Abgrund“ der Amadeo Antonio Stiftung die provisorische Weltregierung und verschiedene Delegationen auseinandersetzen. Teile der K2 schlüpften in die Rollen dieser Vertreterinnen und Vertreter von Staaten, Unternehmen oder Protestbewegungen und entwickelten eigene Theorien über die Herkunft der Gefahr.
Ob geheime Forschungsstationen, ein klandestiner Plan der Eliten oder doch grässliche Innerirdische, jeder Verschwörungsmythos konnte ausprobiert werden. Dabei ging es darum, zum einen natürlich die Lust bei der Entwicklung von Verschwörungserzählungen zu erleben, andererseits aber auch die dahinter liegenden Mechanismen besser zu verstehen und schließlich zu lernen, welche Methoden helfen, diese zu erkennen und zu vermeiden.
Nach der Durchführung des Planspiels fand eine Reflexionsrunde statt, in der unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre Erlebnisse und Erkenntnisse teilten, sondern auch viel über das Erkennen von subtilen, oft versteckten Botschaften in verschwörungstheoretischen Diskursen lernten. Die Kenntnis über sogenannte Buzzwords und Dog Whistles ist entscheidend, um die Mechanismen von manipulativen Debatten zu verstehen.
Ob das für unseren Alltag in den heutigen Zeiten relevant ist, kann natürlich jeder und jede für sich selbst entscheiden. Spaß gemacht hat es auf jeden Fall!
Vielen Dank an Herrn Bialek und Herrn Blumenthaler für die Organisation und die Bestärkung unserer Schülerinnen und Schüler, Verschwörungstheorien kritisch zu hinterfragen und in ihrem Alltag wachsam zu bleiben!