Zwei Tage ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit – das klingt nach ernsten Themen, stiller Theorie und viel Betroffenheit.
Nicht bei uns! Unsere Projekttage waren bunt, kreativ, lehrreich, wenngleich stellenweise olfaktorisch herausfordernd (dazu gleich mehr).
Beginnen wir mit unseren Jüngsten: Die fünften Klassen besuchten den Bauernhof Großhans. Was sie dort lernten, war beeindruckend – aber was sie von dort mitbrachten, sorgte für spontane Lüftungsmaßnahmen im Schulhaus. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Es ist ja nicht falsch, wenn man weiß, wo das Essen herkommt. Und welche Arbeit verrichtet werden muss, bis dieses Essen bei uns im Kühlschrank landet! WIr sind stolz auf unsere 5er, die sich auf dieses ungewöhnliche Abenteuer eingelassen haben!
Die 6. Klassen legten ebenfalls kräftig los: Von Plogging über Mülltrennung bis hin zum Bau eines insektenfreundlichen Schulgartens und kreativen Upcycling-Projekten – selten war Müll so sinnvoll verwertet. Aus Alt mach Wow!
Die 7er erkundeten Klär- und Kompostieranlagen und verwandelten ihre Erkenntnisse in beeindruckende Präsentationen. Da hätten selbst gestandene Wasserwerke gestaunt!
Kulinarisch wurde es bei den achten Klassen: Die 8a kochte nachhaltig und informativ – regional, saisonal, lecker. Die 8b und 8c widmeten sich der süßen Seite der Nachhaltigkeit: Faire Schokolade war das Thema, inklusive selbst gestalteter Verpackungen und köstlicher Backwerke. Das Urteil der Testessenden? Uneingeschränkt begeistert!
Auch die höheren Klassen gingen engagiert ans Werk: Die 9a beschäftigte sich kritisch mit dem Thema Fast Fashion – und zeigte auf, wie man auch in Modefragen nachhaltig glänzen kann. Die 9b nahm das Thema Nachhaltige Kosmetik unter die Lupe: mit Blick auf Inhaltsstoffe, Umweltverträglichkeit und natürlich Selbsterfahrung – wer kann schon von sich behaupten, eine selbstgemachte Gesichtscreme getestet zu haben?
Unsere 10er machten sich auf den Weg in die Heidelberger Bahnstadt – ein echtes Vorzeigeprojekt nachhaltiger Stadtentwicklung. Zwischen Solarfassaden, Fahrradstraßen und begrünten Dächern wurde Nachhaltigkeit hautnah erlebbar.
Und unsere Kursstufe? Auch dort wurde die Zeit gut genutzt: Während K1 sich am Mittwoch dem Thema Sexualerziehung widmete (Nachhaltigkeit mal anders), stand am Freitag eine Deutschklausur auf dem Plan – geistige Nachhaltigkeit sozusagen. Die K2 bereitete sich im „Crashkurs“ intensiv auf das mündliche Abitur vor. Nachhaltige Vorbereitung? Absolut!
Trotz des strömenden Regens am Mittwoch war die Stimmung hervorragend – besonders bei den unteren Klassen, die mit Feuereifer dabei waren. Zwei Tage voller Einsatz, Ideen und Miteinander – so macht Nachhaltigkeit Schule!
Vielen Dank in erster Linie an Frau Stanojewska und Frau Schimmel, die im Vorfeld viel bewegt hatten, und natürlich an all die Lehrkräfte, die alle Projekte begleitet und tatkräftig unterstützt haben!
Nachhaltigkeitstage 2025
