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Déjeuner du matin

Déjeuner du matin

Wenn Sie einmal in Frankreich sind, fragen Sie - egal wen - nach dem Gedicht "Déjeuner du matin" von Jacques Prévert: Sie werden niemanden finden, der nicht wenigstens Teile davon rezitieren könnte! Logisch also, dass Frau Carone und Herr Linse ihre siebten Klassen mit diesem Werk bekanntmachen wollten.
Prévert, einer der berühmtesten französischen Dichter des 20. Jahrhunderts, greift in seiner Poesie häufig ganz alltägliche Themen auf und nähert sich diesen fast wortkarg und doch  mit viel Gefühl und Tiefe. "Déjeuner du matin" stammt aus seinem Gedichtband "Paroles" von 1946 und beschreibt eine stille, melancholische Szene, in der ein Mann und eine Frau frühstücken, ohne miteinander zu sprechen. Der Mann bereitet das Frühstück zu, während seine Frau regungslos am Tisch sitzt. In ihren Gedanken beschreibt sie seine Handlungen, die völlig mechanisch erfolgen, ohne dass der Mann seine Frau ansehen oder mit ihr sprechen würde. Nach dem Frühstück geht der Mann fort - ohne sie in irgendeiner Weise zu beachten. Die Frau bleibt zurück und weint. 

Nachdem sie sich mit dem Autoren und seinem Gedicht auseinandergesetzt hatten, durften unsere 7er sich in Dreier-Gruppen zusammentun, um das Werk darstellerisch zu erfassen. Die nötigen Requisiten fürs Frühstück brachten sie von Zuhause mit - inklusive Aschenbecher, schließlich befinden wir uns im Frankreich des letzten Jahrhunderts!
Es gab die Rolle des Mannes und die der Frau, während der Erzählfigur ein anderes Gewicht zufiel, denn sie musste das Gedicht möglichst ausdrucksstark und abgestimmt auf die Handlungen des Paares vortragen. Mann und Frau standen vor der Aufgabe, über ihre Mimik und Körpersprache einen Spannungsogen erzeugen, der zu den Worten passte - gar nicht so einfach! 

Wie immer ist es ganz vielschichtig, was unsere Schülerinnen und Schüler aus diesen kreativen Stunden mitnehmen. Neben dem offenkundigen Zugang zur französischen Literatur lernen die Beteiligten den wichtig(st)en Teil von Kommunikation kennen: den der Stimmmodulation und unserer Blicke, Gestik und Gesichtsausdrücke.
Vielen Dank an Frau Carone und Herrn Linse für diese eindrücklichen Stunden!