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Aus Nummern werden Namen

Aus Nummern werden Namen

Im Rahmen eines Geschichtsprojekts haben sich unsere neunten Klassen intensiv mit den Biographien ehemaliger Häftlinge in den Konzentrationslagern auseinandergesetzt. Zunächst lernten die Schülerinnen und Schüler das Projekt „Every name counts“ kennen. Diese Initiative der "Arolsen Archives" hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, jedem Opfer der NS-Massenvernichtung einen Namen zu geben, um die Schicksale der Betroffenen zu ehren und für die Zukunft zu bewahren. Nach einer kurzen Einführung in das Thema begannen die Jugendlichen, alte Akten von Häftlingen zu durchsuchen und diese in ein Online-Archiv einzugeben. So konnten sie einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Namen der Häftlinge nicht vergessen werden.
Anschließend ging es richtig los: In kleinen Gruppen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit ihnen zugeteilten Häftlingen, um ihre Geschichte und ihr Schicksal zu recherchieren und in einem kreativen Projekt darzustellen. Dabei war ihrer Fantasie keine Grenze gesetzt.
Zunächst ging es an die Recherchearbeit. Neben dem Wälzen von Büchern und der Durchforstung des Internets wurde – teilweise auf Französisch – telefoniert und E-Mails geschrieben, um mehr über die Häftlinge zu erfahren. Danach ging es an die kreative Umsetzung der Ergebnisse. Und diese konnten sich sehen lassen! Neben Pinnwänden, auf denen die Geschichte der NS-Opfer nachvollzogen werden konnte, gab es einen Film, einen Podcast, eine selbstgestaltete Zeitschrift, aber auch Instagram-Accounts und Powerpoint Präsentationen. Auch ein Reisekoffer, den der Häftling hätte mit sich führen können, wurde mit einer Auswahl an potentiellen persönlichen Gegenständen wie Briefen, einem Tagebuch und dem Teddybären der Tochter gefüllt. 
All diese Projekte  wurden dann in einer kleinen Ausstellung den zehnten Klassen präsentiert. Die Zehntklässlerinnen und Zehntklässler, die das Projekt "Name statt Nummer" aus dem letzten Jahr kannten und selbst durchgeführt haben, fungierten als Jury und durften aus der Vielzahl an Ideen ihren Favoriten wählen. Die Gruppe, die den Reisekoffer gestaltet hatte, belegte dabei den 1. Platz (Charlotte, Gesa, Johanna, 9b), der 2. Platz ging an die Podcast-Produzenten (Bertold, Fabian, Felix H., Felix K., 9a). Auf den 3. Platz wurde die Zeitschrift gewählt (Eline, Emma, Luisa, Selma, 9b). Das Projekt fand seinen Abschluss in einer kleiner Ehrung der Siegerinnen und Sieger.

Vielen Dank an die Organisatorinnen dieses traditonellen PGW-Projektes, Frau Dalz und Frau Augustat, für die Möglichkeit der intensiven Auseinandersetzung mit diesem dunklen Kapitel der deutschen Geschichte!