Am letzten Samstag vor den Osterferien war es endlich wieder soweit: Wir haben die Türen und Tore für unsere ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten geöffnet - und viele, viele sind der Einladung gefolgt!
Gleich zu Beginn kamen alle bei einem kleinen Umtrunk ins Gespräch, und die einzelnen Abiturjahrgänge fanden sich schnell in der Menge – schon lag ein Hauch von Vertrautheit und Wiedersehensfreude in der Luft. Nach ein paar "Machst du immer noch...?" und "Bist du jetzt ...?" ging es relativ schnell über zu "Weißt du noch ...?" und plötzlich wurde das Gelächter etwas lauter und aus Erwachsenengesichtern blitzte jugendlicher Übermut.
So blickte unser Schulleiter Michael Kuhn bei seiner Begrüßung im Atrium vor der Mensa irgendwie doch in altbekannte Gesichter, die mit ebenso altbekannter Aufmerksamkeit seinen eröffnenden Worten lauschten und sich - so hoffen wir - herzlich willkommen fühlten.
Im Anschluss übernahm Robin Rahn im Namen der Geschäftsleitung die Bühne und brachte unter dem Motto "Same same, but different!" die Anwesenden spielerisch mit seinen augenzwinkernden Fragen dazu, durch Aufstehen von den Stühlen zu offenbaren, wer z. B. ohne vollständiges Durchdringen des Themas eine GFS gehalten (und bestanden) hat, wer noch zuhause wäscht, wer nach dem Abi im Ausland war oder wer ohne eigenes Auto durchs Leben kommt. Wir haben uns natürlich gefreut, als bei der Frage "Wer hat hier etwas fürs Leben gelernt?" alle aufstanden. Und haben ganz still einen Schnelldurchlauf vollzogen, durch die besonderen Begegnungen, die unser Leben als Pädagoginnen und Pädagogen so sehr bereichern!
Nach einer weiteren Pause, in der angeregt erzählt, gelacht und diskutiert wurde, versammelten sich alle erneut in der Mensa. Dort nahm Robin Rahn die Gäste mit auf eine inspirierende Reise in die Zukunft unserer ursprünglichen Alumni-Idee.
Nach vielen Jahren verschiedenster Treffen in Mensa und Pausenpark ist nun Zeit für einen Richtungswechsel: Wir möchten der stetig wachsenden Zahl an Ehemaligen gerecht werden und die Organisation der Treffen in jene Hände legen, für die sie gedacht sind – die unserer Alumni selbst.
Die Vision: Mit Unterstützung der Schule soll ein eigenständiger Verein entstehen, der nicht nur selbstbestimmt Veranstaltungen organisiert, sondern auch das PGW-Alumninetzwerk lebendig werden lässt – als Türöffner für Praktika, als Vermittlungsplattform für Jobs und als Anlaufstelle für die jüngeren Generationen. Wir freuen uns darauf, das geballte Know-how, die vielfältigen Erfahrungen und kreativen Ideen unserer Ehemaligen mit dem Schulspirit von heute zu verbinden – um gemeinsam neue Wege zu gehen, spannende Abzweigungen zu entdecken und unsere PGW-Familie mit frischem Leben zu erfüllen.
Ein Nachmittag also voller Erinnerungen, Begegnungen und neuer Ideen, der zeigt: Die Verbindung zu unserer Schule endet nicht mit dem Abitur – sie wächst weiter, wandelt sich und wird vielleicht bald durch einen starken Alumni-Verein in eine lebendige Zukunft getragen. Den gelungenen Ausklang fand das Treffen schließlich in der Weinheimer Innenstadt, wo für alle reserviert war und der Abend bei Speis und Trank in geselliger Runde gemütlich ausklang.