Strahlende Gesichter, festliche Kleidung und eine spektakuläre Umgebung – auch in diesem Jahr war unser Abiball im Palazzo Spiegelpalast ein voller Erfolg.
Unsere frischgebackenen Abiturientinnen und Abiturienten zogen zu den Klängen von „I Was Made for Lovin’ You“ unter tosendem Applaus aller Anwesenden ein und so manch einer fühlte sich sicherlich an die strahlenden Kinderaugen bei der Einschulungsfeier auf der PGW-Bühne erinnert – gefühlt war das doch erst gestern und nicht vor 8 Jahren?
Unser Schulleiter Michael Kuhn eröffnete den Abend und lobte den Jahrgang für einen beeindruckenden Notendurchschnitt von 2,0. Die Band der Kursstufe (Luca de Marco: Trompete, Benjamin Kranz: Schlagzeug, Leslie Rihm: Geige, Julia Schley: Querflöte, Thilo Schlüter: Saxophon, Noah Skade: Bass, Felix Schmitt: Keyboard, Frédéric von Blücher: Trompete, Fritz Wagner: E-Gitarre) sorgte mit Nenas „Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann“ für den ersten musikalischen Höhepunkt.
Die Elternrede von Mirko Hilsheimer, humorvoll angereichert mit Rap-Elementen und ChatGPT-Experimenten, brachte das Publikum zum Lachen. Der Redner zitierte schließlich Immanuel Kant: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ – ein prinzipiell zeitloser, aber in Zeiten von ChatGPT umso bedeutenderer Ratschlag.
Nach einem schwungvollen Keyboard-Auftritt von Fritz Wagner mit „Virtual Insanity“ von Jamiroquai folgte die Kollegiumsrede von Jessica Herth und Kai Erdel. Unser Naturwissenschaftler beeindruckten mit Zahlen, während die Religionslehrerin an die erfolgreiche Zukunft des Jahrgangs glaubte. Mit Andreas Bouranis „Ein Hoch auf das, was vor euch liegt“ wünschten sie dem Jahrgang alles Gute.
Der diesjährige Scheffelpreisträger Thilo Schlüter brachte die Gäste mit einem humorvollen Rückblick auf die Schulzeit zum Schmunzeln, indem er an die Anfänge des Jahrgangs an unserer Schule erinnerte: „Alles war neu für uns: der Schulweg, die Leute, die Lehrer. Wenn wir durchs Gebäude B liefen, waren wir von riesigen Fremden umgeben. Heute sind wir diese riesigen Fremden.“
Nach einem Drei-Gänge-Menü folgte der inoffizielle Teil, der von den Prüflingen selbst gestaltet worden war. Individualisierte Geschenke für die Tutorinnen und Tutoren sorgten für viele Lacher und rührende Momente: So durfte sich Herr Kurszewski als Deutschlehrer über eine personalisierte Widmung des von ihm verehrten slowenischen Philosophen Slavoj Žižek freuen, Frau Dalz als Bio-Lehrerin über einen Ketten-Anhänger in Bienenform, Frau Schimmel, auch bekannt als passionierte Musikliebhaberin, über Konzertkarten – die Liste war lang und zeugt von der engen Bindung, die an unsere Schule zwischen „unseren Kindern“ und den Lehrkräften herrscht. Lustige Quizspiele und originelle Tanzeinlagen brachten die Stimmung zum Höhepunkt und machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Liebe (ehemalige) K2, wir freuen uns sehr für und mit euch über den bestandenen Abschluss, auch wenn ihr uns fehlen werdet! Für euren zukünftigen Lebensweg wünschen wir euch Neugier, Mut, viele wunderbare Momente und dass eure Träume in Erfüllung gehen mögen!